Hobby: Meditation

Das Hobby Meditation – entspannen und zur Ruhe kommen

Diejenigen, die mit dem Hobby Meditation nichts anfangen können, spotten gerne: Lieber meditieren als herumsitzen und nichts tun. Tatsächlich wirkt Meditation auf viele wie ein Hobby, das man in erster Linie in Zusammenhang mit Nichtstun bringt, aber meditieren ist weitaus mehr. Das Hobby Meditation macht nachweislich glücklich, und auch leistungsfähiger. Alle, die damit starten wollen, brauchen nichts weiter als und ihren Atem.

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Einfach nur die Augen schließen

Die Meditation ist eine Heilkraft, die bereits seit Tausend Jahren bekannt ist, die heilsame Wirkung wurde jedoch erst seit einigen Jahren nachgewiesen. In vielen Universitäten überall auf der Welt wird das Hobby Meditation erforscht und die Wirkung kann nachgewiesen werden. Zum Meditieren werden weder Räucherstäbchen und Buddhastatuen, noch eine bestimmte Musik benötigt. Wer meditieren will, muss einfach nur die Augen schließen, bewusst atmen und dann die Gefühle sowie die Gedanken nur vor dem inneren Auge anschauen. Sie danach wieder ziehen zu lassen, ohne dass sie sich festsetzen können – dies ist das Grundprinzip der Meditation.

Was kann das Hobby Meditation bewirken?

Jedem gehen jeden Tag rund 60.000 Gedanken durch den Kopf. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand kurz vor dem Burn-out oder kurz vor der Erleuchtung steht. Milliarden von ganz unterschiedlichen Informationen fluten Tag für Tag das Nervensystem, sehr viele davon sind negative Schwingungen. Die Folgen sind oft auch körperlich spürbar. Viele Menschen bekommen Magenkrämpfe, andere sind ständig müde und wieder andere klagen über permanente Kopfschmerzen.

Das Hobby Meditation kann dieses Trommelfeuer stoppen. Durch die tiefe Ruhe lösen sich Blockaden, der Stress lässt nach und Spannungen aus dem Nervensystem werden gelöst. Die Psyche wird ausgeglichener und harmonischer, der Geist kann wieder freier und vor allem klarer denken. Der Körper entspannt sich und wird entkrampft, der Stress fällt buchstäblich von Körper und Seele ab. Je mehr sich das Herz und der Geist befreien, umso wacher wird man innerlich.

Was geschieht während einer Meditation?

Von außen betrachtet wirkt meditieren wie Nichtstun und sitzen, aber während einer Meditation passiert sehr viel, besonders was das Nervensystem angeht. Eine zentrale und damit sehr wichtige Rolle spielt der Vagus, der zehnte Nerv des sogenannten Parasympathikus. Dieser Nerv ist im System für die Ruhe zuständig. Gleichzeitig ist der Vagusnerv für die Energie zuständig und schenkt Gelassenheit. Er hilft dem Menschen, sich in radikaler Akzeptanz zu üben und in Lösungen zu denken, nicht in Problemen. Jede Meditation verändert die Verarbeitung der Reize im Nervensystem, in dem sie für Pausen sorgt.

Menschen reagieren nicht unmittelbar auf eine stressige Situation oder auf negative Emotionen. Sie entscheiden sich entweder für die Flucht oder suchen nach etwas, was sie ablenkt. Wer sich für das Hobby Meditation entschieden hat, lässt sein Leben inklusive aller Gefühle und Gedanken für einen bestimmten Zeitraum genau so, wie es gerade ist.

Welche Meditationstechniken gibt es?

Wer an Meditieren denkt, hat sehr wahrscheinlich einen Buddha mit einem mächtigen Bauch vor Augen, der im Schneidersitz meditiert und dabei selig vor sich hin lächelt. Dieses Bild zeigt nur eine Form, es gibt aber noch viele andere:

Die aktive Meditation

Die aktive Meditation ist dynamisch, der Meditierende öffnet seinen Geist, er lässt seine Gedanken frei und lebt nur für den Moment. Ein langes, stilles Verharren kennt die aktive Form nicht, hier werden unter anderem Mantras gesungen. Yoga ist ein Teil der aktiven Meditation, die ideal für alle ist, die nicht lange stillsitzen können. Auch im Gehen kann meditiert werden, beispielsweise bei einem Spaziergang mit ruhigen und rhythmischen Schritten.

Die passive Meditation

Viele Menschen, die die Meditieren zu ihrem Hobby machen, wählen die passive Form. Im Schneidersitz oder auf einem Kissen kniend, die Augen geschlossen und die Hände zur sogenannten Mudra geformt, wird die Aufmerksamkeit nur auf die Stille und den eigenen Atem konzentriert. Eine Unterform der passiven Meditation ist die Achtsamkeitsmeditation. Hierbei werden neben dem Körper, auch Gedanken, Geräusche und Empfindungen bewusst wahrgenommen. Jeder wird zu seinem eigenen, stillen Beobachter beim Ein- und Ausatmen. Wichtig ist es, die Eindrücke nicht zu bewerten.

Die Zen-Meditation

Die Zen-Meditation funktioniert ähnlich wie die Achtsamkeitsmeditation. Hier liegt der Fokus ebenfalls auf den Gefühlen und den Bewegungen des Körpers. Wer sich bei seinem Hobby Meditation für die traditionelle Zen-Meditation entscheidet, sitzt aufrecht im Lotussitz, im Schneidersitz oder im Fersensitz. Zen-Meditation kann anstrengend sein, da man über einen langen Zeitraum bewegungslos verharrt.

Leicht zu erlernen

Das Hobby Meditation lässt sich schnell und einfach erlernen. Für den Anfang reichen drei bis fünf Minuten aus, und zwar zweimal am Tag. In dieser Zeit ist es wichtig, sich zunächst nur auf die Atmung zu konzentrieren. Tief in den Bauch atmen und den Weg des Atems verfolgen, hilft dabei, sich zu entspannen. Alle, die mit dem Meditieren beginnen, können kleine Konzentrationsübungen in den Alltag einbauen. Dies kann beispielsweise ein Gang durch die Fußgängerzone sein, ohne sich dabei von anderen Passanten oder Schaufenstern ablenken zu lassen.

Damit die Meditation auch den gewünschten Erfolg hat, sollte immer zur gleichen Zeit und am gleichen Ort meditiert werden, etwa am Morgen direkt nach dem Aufstehen oder am Abend vor dem Zubettgehen. Wer auf einem Kissen sitzt, sollte den Rücken möglichst gerade halten und die Mundwinkel nach oben ziehen. Ganz nach Wunsch kann ein bestimmtes Mantra gesprochen oder nur gedacht werden. Worte, wie beispielsweise „Om“ oder „Sat Nam“, unterstützen die Meditation und helfen dabei, sich auf das Sein zu konzentrieren.

Video: Geführte Meditation für Entspannung, innere Ruhe & Zufriedenheit | Achtsam und Dankbar in den Tag

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Fazit zum Meditieren

Beim Hobby Meditation sollte das Motto immer lauten: Alles kann, aber nichts muss. Bereits drei Minuten Meditation am Tag sind ideal, um sich selbst zu optimieren. 15 Minuten am Tag zu meditieren, kann hingegen mit einem Tag und Entspannung verglichen werden. Wer sich für die aktive Form entscheidet und Yoga mit in die Übungen einbaut, verkleinert, laut einer Studie aus den Niederlanden, das Areal im Gehirn, was für die negativen Emotionen zuständig ist. Durch diverse Videoclips im Internet kann sich heute jeder das Meditieren selbst beibringen. Besser ist es aber, sich gerade am Anfang für eine geführte Meditation zu entscheiden. Viele Fitnessstudios bieten dazu Kurse an, ebenso wie Yogalehrer, die ihre Schüler in die der aktiven und passiven Meditation einführen.

Bild: @ depositphotos.com / nenetus

Tommy Weber
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