Hobby: Gitarre spielen

Gitarre spielen – ein musikalisches Hobby mit vielen Facetten

Wer Musikalität und in einem Hobby vereinen will, sollte lernen, ein Instrument zu spielen. Viele haben in der Kindheit vielleicht eine Blockflöte gespielt und sind nun auf der Suche nach einem neuen, kompakteren Instrument. In diesem Fall bietet sich die Gitarre an, denn kaum ein anderes Musikinstrument ist so vielseitig und hat einen so faszinierenden Klang wie die Gitarre. Alle, die Gitarre spielen wollen, können das zu Hause, aber auch im zusammen mit Freunden, am Strand, auf dem Balkon oder im Garten. Die Gitarre kann man überall mit hinnehmen, zudem wirkt sich das Gitarre spielen noch positiv auf die Gesundheit aus.

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Warum ist Gitarre spielen gesund?

Grundsätzlich gilt: Musik macht glücklich und das gilt insbesondere für die selbst gemachte Musik. Nach einer Studie der University McGill in Montreal setzt Musik, ganz gleich welcher Art, im Gehirn das Serotonin Dopamin frei. Dieses ist für die Antriebskraft und die Steuerung der Stimmung verantwortlich. Wer die Power der Musik für sich nutzt, setzt damit Glücksgefühle frei. Gerade im digitalen Zeitalter leiden immer mehr unter Stress, denn unzählige Informationen müssen jeden Tag verarbeitet werden, was auf Dauer physisch wie psychisch schädlich sein kann. Musik hingegen schafft eine kleine Wohlfühloase inmitten einer hektischen .

Die Universität im englischen Cambridge hat herausgefunden, dass Gitarre spielen leistungsfähiger und kreativer macht, denn das Gehirn wird beim Musizieren ständig trainiert. Dieser Effekt hält selbst dann noch an, wenn die Gitarre schon längst aus der Hand gelegt wurde.

Ist es leicht, Gitarre spielen zu lernen?

Natürlich ist nicht jeder Hobbymusiker ein Ausnahmetalent, wie beispielsweise Eric Clapton oder Jimi Hendrix. Das Spielen zu lernen ist aber nicht allzu schwer, wenn man die Gitarre halten und gleichzeitig die Saiten greifen kann. Alle, die Noten lesen können, werden es leichter haben, das Gitarre spielen zu lernen. Wer hingegen keine Noten lesen kann, muss nach Gehör spielen, so wie Elton John, der sich als Kind das Klavierspielen beibrachte. Wichtig für jeden Hobbygitarristen ist jedoch die Wahl des Instruments. Soll es eine klassische Konzertgitarre mit sechs oder zwölf Saiten sein oder ist eine E-Gitarre die bessere Wahl?

Die Konzertgitarre für Klassikliebhaber

Die Saiten der akustischen oder klassischen Konzertgitarre werden in der Regel entweder angeschlagen oder gezupft. Dies kann mit den Fingerkuppen, den Fingernägeln oder mit einem Hilfsmittel, einem sogenannten Plektrum geschehen. Der Korpus der Gitarre, den es in unterschiedlichen Bauweisen gibt, ist zugleich ihr Resonanzkörper. Der Klang einer Konzertgitarre ist weich und tragend und perfekt für klassische Musik und da die Saiten aus Nylon bestehen, klingt diese Gitarre immer voll und rund. Wer klassische Musik mag, sollte auf einer akustischen Gitarre spielen. In der Regel haben diese Modelle sechs Saiten und um tiefere Töne erzeugen zu können, sind die Basssaiten A, D und E mit Silberdraht oder mit Kupfer umwickelt.

Die Westerngitarre für Rock, Pop und Country

Lauter und größer als eine klassische Akustikgitarre, mit einem hellen, aber immer intensiven Klang ausgestattet ist die Westerngitarre. Wer Gitarre spielen möchte und dabei den Schwerpunkt auf fetzige Countrysongs, Pop und Rock legt, kann mit einer Westerngitarre nichts falsch machen. Auch hier ist der Korpus wieder der Resonanzkörper und es gibt diese Gitarre in verschiedenen Bauformen. Bekannt sind vor allem Dreadnought, Grand Auditorium oder Jumbo. Diese Gitarre hat Saiten aus Stahl, die für einen kräftigen und klaren Klang sorgen. Normalerweise ist dieses Instrument mit sechs Saiten ausgestattet, jedoch gibt es auch Modelle mit zwölf Saiten, die für einen volleren Klang sorgen. Anfänger sollten aber zunächst eine Gitarre mit nur sechs Saiten wählen.

Die E-Gitarre – für alle Rockfans

Anders als die Westerngitarre oder die Akustikgitarre hat die E-Gitarre keinen Resonanzkörper. Der Ton wird hier über einen Tonabnehmer und einen elektrischen Verstärker erzeugt. Das Markante an dieser Gitarre ist ihr schlanker Hals, das massive Holz, aus dem sie gebaut wird und der sogenannte Solidbody. Die Saiten sind aus Stahl und gespielt wird sie in den meisten Fällen mithilfe eines Plektrums. Keine andere Gitarre bietet ein so breites Spektrum wie die E-Gitarre. Pop und Jazz, Heavy Metal, Rock oder Blues – diese Gitarre ist in sehr vielen Musikrichtungen zu Hause. Eine E-Gitarre hat normalerweise sechs Saiten, allerdings gibt es auch Modelle mit sieben oder acht Saiten. Da die Saiten eng beieinanderliegen, kann man sie leichter greifen, wodurch die Gitarre zu einem beliebten Modell für Anfänger wird. Profis spielen auf Gitarren mit zwei Hälsen, für Anfänger sind sie aber nicht gedacht.

Der E-Bass – eine ganz besondere Gitarre

Der E-Bass hat wie die E-Gitarre einen elektrischen Verstärker, über den Töne erzeugt werden. Im Unterschied zur E-Gitarre braucht der Bass aber einen besonderen Bassverstärker. Der Korpus des Basses wird aus massivem Holz gemacht und den Klang erzeugen vier Saiten aus Stahl, die jedoch deutlich dicker sind als bei einer E-Gitarre. Zu den klassischen Bauformen gehören Jazz und Precision. Da der Ton eines E-Basses sehr tief ist, ist er die perfekte Begleitung zur Gitarre oder zu anderen Instrumenten. Traditionell ist der Bass mit seinen sehr tiefen Frequenzen so etwas wie eine Brücke zwischen dem Schlagzeug und der Gitarre.

Wer gerne Gitarre in einer Band spielen möchte, sollte sich überlegen, nicht besser zum E-Bass zu greifen. Gute Bassisten sind rar und werden oft gesucht.

Wie teuer ist eine Gitarre?

Alle, die Gitarre spielen möchten, machen sich natürlich Gedanken darüber, wie teuer ihr Instrument wird. Der Preis lässt sich leider nicht pauschalisieren, da es immer auf den Gitarrentyp und die Qualität ankommt. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Holz und ob es sich um eine akustische oder um eine E-Gitarre handelt.

Video: Gitarre lernen für Anfänger

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Fazit zum Hobby Gitarre spielen

Mehr als maximal 100 Euro sollte ein Anfänger für seine Gitarre nicht ausgeben. Später kann immer noch ein qualitativ hochwertiges Instrument gekauft werden. Bei der E-Gitarre und beim E-Bass starten die Preise bei 150 Euro, wenn es sich um ein gebrauchtes Instrument handelt. Top Gitarren sind ab 1000 Euro zu haben, was schon die unterste Preisgrenze ist. Wünschen sich eine Gitarre, dann ist es sinnvoll, sie vorab zu einer Probestunde in der örtlichen Musikschule anzumelden, als gleich ein Instrument zu kaufen. Dort können die Nachwuchsmusiker viele Gitarrentypen ausprobieren und sich anschließend entscheiden, welche Gitarre am ehesten für sie infrage kommt.

Bild: @ depositphotos.com / NatashaFedorova

Tommy Weber
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