Steht die Zukunft tatsächlich in den Sternen? Es sind vor allem junge Menschen, die mehr wissen wollen und deshalb die Tarot Karten zu ihrem Hobby machen. Die Karten mit den oft seltsamen Bildern faszinieren die Menschen schon seit Jahrhunderten, im Zeitalter der sozialen Netzwerke stehen sie momentan wieder im Mittelpunkt. Der Clou dabei ist, dass die Mehrzahl derjenigen, die dem Hobby nachgehen, genau weiß, dass Tarot keine Wissenschaft ist. Dennoch betrachten sie die Karten als hilfreich.
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Ein Fenster in die Zukunft?
Warum Tarot Karten in der heutigen Zeit wieder auf so viel Interesse stoßen, lässt sich relativ leicht erklären. Speziell junge Menschen wollen, bedingt durch die zahlreichen Krisen weltweit, gerne einen Blick in die Zukunft werfen. Das Spiel mit seinen 78 Karten bietet einfache Antworten auf scheinbar komplexe Fragen. Die ältesten Karten stammen aus dem 15. Jahrhundert und tauchten zuerst im Norden Italiens auf. Berühmte Maler haben die ersten Karten mit bunten Bildern bemalt, auf denen unter anderem 16 griechische Götter zu sehen waren. Des Weiteren spielten Begriffe wie Tugend, Vergnügen, Reichtum und Jungfräulichkeit eine wichtige Rolle. Erst später kamen die heute noch bekannten Karten dazu, wie der Magier, die Priesterin oder die Herrscherin.
Vom Kartenspiel zur Wahrsagerei
Mehr als 200 Jahre war Tarot nur ein Kartenspiel, erst im 18. Jahrhundert kam die Esoterik ins Spiel. Sie hat dem Kartenspiel bis heute eine ganz andere Bedeutung gegeben und Tarot Karten legen zu einem beliebten Hobby gemacht. Es sind die exotisch anmutenden Karten und der Reiz, vermeintlich in die Zukunft zu schauen, die Tarot wieder so beliebt machen. Jeder kann sich selbst die Karten legen und sie auch deuten. Wer möchte, kann sein Hobby zudem mit anderen teilen, die ebenfalls Spaß an der Zukunftsdeutung haben. Die Aussagen zur Zukunft sind, damals wie heute, allgemein gehalten. Wenn beispielsweise nach den Karten jemand mehr Zuneigung braucht, trifft das wahrscheinlich auf alle Spieler zu.
Ein positiver Effekt
Die Tarot Karten können als Hobby einen positiven Einfluss haben, man sollte das Ganze aber wirklich nur als eine Freizeitbeschäftigung sehen. Mit Freunden zusammen macht es Spaß, die bunten Karten immer wieder neu und immer wieder anders zu legen. Jedem der Mitspieler bleibt dabei selbst überlassen, welche Aussage er darin für sich selbst sieht. Wer sich allerdings psychisch nicht so wohlfühlt, sollte ohne Frage die Finger von den Karten lassen, ansonsten könnten Unsicherheiten entstehen, sodass aus dem Spiel letztendlich bitterer Ernst wird.
Fazit
Tarot ist ein faszinierendes Hobby mit einer langen, spannenden Geschichte. Viele haben beim Legen der Karten das gute Gefühl, mit der augenblicklichen Situation in der Welt nicht mehr ganz allein zu sein. Ist dies der Fall, dann ist es nicht mehr so abwegig, leicht in eine der vielen Verschwörungstheorien abzurutschen. Sie gehen fatalerweise mit der Esoterik Hand in Hand und Tarot ist schnell mehr als nur eine Freizeitunterhaltung. Tarot hat aber nichts mit Okkultismus zu tun, sondern ist vielmehr eine Spielerei, die durchaus zu fesseln weiß. Es macht Spaß, die Symbolik der Karten zu entdecken und ein Spiel zu spielen, das die Menschen schon vor 500 Jahren begeistert hat.
Bild: @ depositphotos.com / T.DenTeam
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