Sind Pokémon-Karten eine gute Geldanlage?

Jeder Sammler wünscht sich, dass eines seiner Stücke wertvoll ist und bei einem Verkauf viel Geld einbringt. Das gilt für Antiquitäten oder alten Schmuck, für Münzen, Briefmarken und ebenfalls für Pokémon-Karten. Wer schon in den 1990er Jahren in das Spiel mit den kleinen Taschenmonstern eingestiegen ist, sollte sich seine Karten einmal genauer ansehen. Denn es ist durchaus möglich, dass die eine oder andere Karte heute selten und damit teuer gehandelt wird.

Spielen und sammeln

Angefangen hat alles mit einer überschaubaren Zahl von 151 Pokémon. Heute ist die Zahl auf fast 500 gestiegen. Wer alle Pokémon sammeln möchte, muss gleich mehrere Editionen sein Eigen nennen. Die Hauptrolle unter den zahlreichen Pokémon spielt Ash Ketchum, ein junger Trainer, der im zarten Alter von zehn Jahren aufgebrochen ist, um der beste Pokémon Trainer aller Zeiten zu werden. Wer als Spieler mit ihm auf Reisen gehen will, braucht für den Start des Spiels ein Pokémon. Nach und nach werden die anderen kleinen Monster gesammelt und der Spieler muss eine Entscheidung treffen, welches Team besonders effektiv gegen welchen Gegner ist. Wer also schon einige Jahre Pokémon spielt, ist damit auch zu einem Sammler geworden.

Welche Karten sind wertvoll?

Zum Thema Pokémon gibt es mittlerweile Unternehmen, die Pokemon Karten schätzen lassen. So etwas ist vor allem dann von großem Interesse, wenn die Karten schon über einen langen Zeitraum gesammelt wurden. Bewertet wird mit der Hilfe von KI und einer Bilderkennung. So kann der Zustand der Karten präzise beurteilt werden. Dazu kommt eine digitale Automatisierung des Prozesses, die eine immer objektive Bewertung ermöglicht. Welche Karten aktuell wertvoll sind, entscheidet auch ein Experte, der die Karten prüft und anschließend beurteilt. Fakt ist, nicht immer ist die ältere Karte auch die seltenste Pokemon-Karte. Es gibt auch Karten jüngeren Datums, die für Sammler einen hohen Wert haben.

Die seltenen Karten

Ohne Schatten oder shadowless – so werden die Pokémon-Karten genannt, die am rechten, unteren Bildrand keinen sogenannten Schlagschatten haben. Sie sind äußerst selten und damit deutlich teurer als die regulären Karten. Ebenfalls bei Sammlern begehrt sind holografische Karten, die beispielsweise über einen Glitzereffekt verfügen. Eine Karte, die beide Eigenschaften, holografisch und schattenlos aufweist, gilt als der „Heilige Gral“ unter den Sammlern. Falls sie auch noch zur ersten Auflage gehören, dann gibt es einige der Karten nur 139-mal weltweit. Ähnlich wie bei Briefmarken, so sind auch Fehldrucke bei Pokémon-Karten besonders begehrt und können durchaus ein Vermögen wert sein, vorausgesetzt, sie sind in einem guten Zustand.

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Fazit

Etwas zu sammeln, egal, was es ist, soll zunächst einfach nur Spaß machen. Das gilt auch für die beliebten Pokémon-Karten. Viele Fans rund um den Globus sammeln bereits seit vielen Jahren und freuen sich, wenn sie eine seltene Karte kaufen oder tauschen können. Natürlich ist eine Karte, die rund 41.000 Euro wert ist, ein echter Glücksfall, aber nicht jeder Sammler trennt sich so einfach von seinem Schatz im Kartenformat. Viele, die sich in der Welt der Pokémon-Karten auskennen, möchten damit kein Geld verdienen, sondern nur ihre Sammlung vervollständigen. Wer aber eine der Karten verkaufen möchte, sollte sie im Vorfeld immer von einem Experten schätzen lassen.

Bild: @ depositphotos.com / kittyfly

Sind Pokémon-Karten eine gute Geldanlage?

Tommy Weber