Sie sind klein, perfekt im Detail und wecken bei vielen Menschen Kindheitserinnerungen – Modellautos. Die kleinen Autos, die mit oder ohne Antrieb angeboten werden, gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen. Während Kinder bevorzugt Modelle sammeln, die toll aussehen, finden sich in den Sammlungen von Erwachsenen oft größere Autos, die eine höhere Detailtreue haben. Sammeln ist eine Leidenschaft, wer aber die richtigen Modelle sammelt, kann bei einem Verkauf möglicherweise sogar sehr viel Geld bekommen.
Die richtige Aufbewahrung und Pflege
Wer die Miniaturautos kauft, sie sammelt und später ein Modellauto verkaufen möchte, sollte unbedingt den Originalkarton und die Verpackung aufbewahren. Das Gleiche gilt auch für Zertifikate und mögliche Papiere. Wer seine Autos als Dekoration sieht oder sie Zuhause ausstellen will, darf sie keinesfalls dem direkten Sonnenlicht aussetzen. In einer Vitrine hingegen sind sie immer in Sichtweite und werden zudem vor Staub und Schmutz geschützt. Trotzdem muss eine Sammlung in regelmäßigen Abständen gesäubert werden, was am besten mit einem trockenen Pinsel funktioniert. Modelle, die kleine Flecken haben, werden vorsichtig mit einem weichen, feuchten Tuch gereinigt.
Was ist für einen Verkauf wichtig?
Wer seine Modellautos zum Verkauf anbietet, sollte sie zwar reinigen, aber eventuelle Kratzer oder kleinere Beschädigungen nicht behandeln. Echte Sammler akzeptieren kleine Gebrauchsspuren auch bei besonderen Modellen. Wichtig ist es, das Auto, das verkauft werden soll, möglichst exakt zu beschreiben. Nicht vergessen sollte man auch den genauen Maßstab und das Alter. Wer sein Modell im Detail beschreibt und in puncto ausgetauschter Teile oder einer eigenen Lackierung ehrlich ist, hat gute Chancen, für sein Modell einen Käufer zu finden. Ein weiteres, ebenfalls wichtiges Verkaufsargument sind immer aussagekräftige Fotos. Da die Autos so klein sind, gelingen oftmals nur Makroaufnahmen, die man heute auch ohne Probleme mit dem Smartphone machen kann.
Einzeln oder als Sammlung verkaufen?
Modellautos sind ein ganz besonderes Gebiet unter den Sammlerstücken. Viele Liebhaber der Miniautos suchen ganz gezielt nach besonderen und seltenen Modellen. Sie wollen ihre eigene Sammlung durch einen Kauf komplettieren und interessieren sich aufgrund dessen für Einzelstücke. Fakt ist: Ein einzelnes Auto kann vielfach mehr Geld einbringen als eine komplette Sammlung. Wer eine ganze Sammlung kauft, muss auch eher weniger interessante Modellautos akzeptieren. Sammlerbörsen, Flohmärkte sind gute Adressen, um eine Sammlung zu vervollständigen, genauso wie Fachzeitschriften und Auktionshäuser. Auf dem Flohmarkt zu kaufen, hat den Vorteil, dass passionierte Sammler nicht selten ein echtes Schnäppchen machen können.
Fazit
Ein Mercedes von Matchbox, Baujahr 1967, brachte einem Sammler mehr als 6300 Euro. Der VW Bus von Hot Wheels, der 1969 gebaut wurde, wechselte für sagenhafte 150.000 Euro den Besitzer und ein Ferrari F-40 wurde für 15.000 US-Dollar verkauft. Bei diesen Preisen lohnt es sich definitiv, eine Sammlung mit Modellautos anzulegen. Wer später erfolgreich verkaufen will, sollte Modelle kaufen, die mindestens 40 Jahre alt sind. Seltene Modelle zu kaufen, ist immer eine gute Idee, denn sie kosten später womöglich richtig viel Geld. Handelt es sich um eine besondere Edition, dann kann der Preis sogar noch weiter steigen. Ganz wichtig ist es aber, immer darauf zu achten, dass die Modelle in einem guten bis sehr guten Erhaltungszustand sind.
Bild: @ depositphotos.com / mproduction
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