Hobby: Seifen selber machen

Hobby: Seifen selber machen

Geschenke kaufen spart und geht relativ schnell. Persönlicher ist es aber, ein selbst herzustellen, denn diese Geschenke sind individuell und einzigartig. Seifen selber machen ist ein schönes und zugleich praktisches Hobby, denn duftende Seife kommt immer gut an und die Herstellung ist nicht allzu schwierig. Nachdem das Grundzubehör einmal gekauft wurde, ist es einfach, immer wieder neue tolle Duftkreationen zu entwerfen und anschließend an Freunde und Bekannte zu verschenken.

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Seifen selber machen – dieses Zubehör wird benötigt

Andere mit einer duftenden Seife eine Freude zu machen, ist immer den Aufwand wert, wenn man die Seifen selber machen will. Da die Herstellung von Seifen ein sehr kreatives Hobby ist, gibt es eine unendliche große Auswahl an verschiedenen Formen, Farben und vor allem an Düften.

Alle, die ihre Seife selber machen wollen, brauchen dazu:

  • Eine Schüssel zum Schmelzen der Seife
  • Verschiedene Seifenformen in diversen Größen
  • Die eigentliche Seifenmasse
  • Unterschiedliche Duft- und Dekorationselemente

Dieses Grundzubehör kann einfach und für kleines Geld im Internet bestellt oder im Bioladen vor Ort gekauft werden.

Die Herstellung – drei mögliche Wege

Die Hauptaufgabe bei der Herstellung der eigenen Seife ist das Schmelzen der Seifenmasse. Dazu gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten: Die Seife kann im , in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle geschmolzen werden. Besonders gleichmäßig wird die Seifenmasse, wenn sie im Wasserbad geschmolzen wird, gut formbar wird die Masse, wenn sie im Backofen war und schnell geht das Ganze natürlich in der Mikrowelle. Am besten ist es, alle drei Möglichkeiten einmal auszuprobieren, welche Methode zum Schmelzen der Seifenmasse am besten funktioniert.

Welche Zutaten sind erforderlich?

Neben dem passenden Zubehör müssen auch die Zutaten für die Seifenherstellung stimmen. Für einfache Rezepte, wie beispielsweise eine Seife mit Rosenduft, werden folgende Zutaten benötigt:

  • 150 Gramm spezielle Öko-Gießseife, am besten transparent
  • Einige Tropfen ätherisches Rosenöl
  • Nach Wunsch einige getrocknete Rosenblätter

Für dieses Rezept wird die Gießseife geschmolzen und die getrockneten, klein geschnittenen Rosenblätter kommen dann zusammen mit dem ätherischen Rosenöl in die Seifenmasse. Wer möchte, kann die noch flüssige Seifenmasse in eine Rosenform gießen, was romantisch und verspielt aussieht, oder eine einfache Blockform verwenden, die sehr edel wirkt. Anschließend muss die Seifenmasse aushärten, danach wird sie vorsichtig aus der Form gelöst.

Ganz nach Belieben kann noch auch ein anderes ätherisches Öl verwendet werden. Der Duft nach Lavendel oder Geranien ist sehr beliebt, auch Pfefferminze oder Honig kommen in der Regel sehr gut an. Der Fantasie und der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Ein duftendes Peeling

Die selbst hergestellte Seife kann darüber hinaus noch einen wunderbaren Peeling-Effekt haben. Dazu 150 Gramm geschmolzene Öko-Gießseife mit zwei Esslöffeln mittelfeinem Meersalz und einem Esslöffel Honig vermengen und alles in eine beliebige Form gießen. Am besten das Ganze über Nacht aushärten lassen und dann aus der Form entfernen. Einige Tropfen ätherisches Öl in der Seifenmasse geben der Seife später einen wunderbaren Duft und das Meersalz sorgt für den reinigenden Peeling-Effekt.

Was ist eigentlich Gießseife?

Die sogenannte Gießseife bildet die Grundlage für alle, die Seifen selber machen wollen. Diese Gießseife enthält Glycerin und sie besteht aus verschiedenen pflanzlichen Rohstoffen. Wahlweise kann diese Gießseife in Weiß, aber auch in transparent gekauft werden. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass keine chemischen Zusätze enthalten sind, die viele Menschen, die unter Allergien leiden, nicht vertragen können. Gibt es keine Bedenken hinsichtlich einer möglichen allergischen Reaktion, dann ist es eine sparsame Idee, neue Seife aus alter Seife herzustellen. Dazu einfach nur die Seifenreste sammeln, sie später schmelzen und daraus neue, duftende Seifen produzieren.

Seifenstempel – eine individuelle Idee

Alle, die Seifen selber machen und verschenken, können ihre Seifen noch veredeln, und zwar mit einem sogenannten Seifenstempel. Mit diesem Stempel bekommt jede Seife ihre ganz persönliche Note. Auf dem Stempel kann der Name des „Seifenherstellers“ stehen, der Name desjenigen, der die Seife geschenkt bekommt, ein lustiger Spruch oder ein Lebensmotto. Auf diese Weise lassen sich nicht nur die Seifen individualisieren, auch die Verpackung darf gestempelt werden.

Die passende Farbe für jede Seife

So einzigartig wie der Seifenstempel selbst, kann auch die passende für die jeweilige Seife sein. Wer Seifen selber machen und färben möchte, hat drei unterschiedliche Seifenfarben zur Auswahl. Besonders beliebt ist die transparente Farbe, die perfekt ist, um damit sanfte Pastelltöne zu erzeugen. In diese transparente Farbe lassen sich auch hervorragend kleine Accessoires wie Blüten, Perlen oder Blätter einarbeiten.

Die sogenannten opaken Seifenfarben bieten die zweite Möglichkeit, um die Seife einzufärben. Hier bestimmt die Menge, wie leuchtend das Stück am Ende wird. Meistens reichen schon zwei Prozent im Verhältnis zur Seifenmasse aus, um tolle Farbeffekte zu erzielen. Die Farben können ebenfalls stufenweise unter die Seife gemischt werden. So können beispielsweise gelbe Seifen mit einem knallroten Farbverlauf hergestellt werden, die in jedem Badezimmer gut aussehen.

Die metallischen Farben hingegen sind reine Geschmackssache. Alle, die ihre Seifen selber machen wollen und wissen, dass ausgefallene Seifenstücke Freude machen, sollten zu diesen besonderen Farben greifen. Die Seife kann entweder komplett in der Farbe sein oder mit gezielten Akzenten gestaltet werden. Seifenstücke lassen sich mit metallischen Farben in duftende Goldbarren verwandeln, sie bekommen auf Wunsch ein galaktisches Glitzern und werden jedem Science-Fiction-Fan mit Sicherheit sehr gut gefallen.

Jede Menge Zubehör

Für das Hobby Seifen selber machen gibt es jede Menge praktisches Zubehör. So können beispielsweise Zusätze in die Seifenmasse eingearbeitet werden, die die Haut pflegen. Seifenschaumkonzentrate bringen die Seife zum Schäumen und mit etwas Glitter in der Seife macht das Duschen und Baden noch mal so viel Spaß. Wichtig ist natürlich auch die richtige Verpackung, am besten mit farblich zur Seife passendem und schönen Bändern.

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Fazit zum Hobby Seifen selber machen

Seifen selber machen ist ein Hobby, was sehr viel Spaß macht und an dem sich sogar Kinder beteiligen können. Was dieses Hobby aber so besonders macht, ist, dass nicht lange nach einem teuren Geschenk gesucht werden muss, wenn überraschend eine Einladung ins Haus flattert. Selbst hergestellte Seife, verpackt in einer eleganten Pompadour, in einer originellen Seifenschale oder in einem hübschen Gefäß aus Glas, ist immer ein wunderbares Gastgeschenk. Seife selbst herzustellen, verlangt zwar etwas Übung, aber mit Geduld und Ruhe gelingt es relativ schnell, schöne und duftende Seifenstücke zu kreieren. Die Seifen kommen nicht nur als Geschenk gut an, auch im eigenen Bad sind sie schnell die Stars.

Bild: @ depositphotos.com / gulya_shaina

Tommy Weber
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