Hobby: Pralinen selber machen

Pralinen selber machen – ein köstliches Hobby

Pralinen gelten nicht umsonst als die Krönung der Chocolatierkunst, denn sie sind nicht nur zu , sondern auch zu anderen Gelegenheiten ein wunderbares und gern gesehenes . Zart schmelzend, edel oder bitter, mit Marzipan oder Nougat gefüllt – nicht nur Schokoladenfans kommen hier auf ihre Kosten. Pralinen selber machen ist ein Hobby mit unendlich vielen Möglichkeiten und ebenso vielen köstlichen Rezepten. Sicher ist es einfacher, eine Schachtel Pralinen zu kaufen, aber wer Pralinen selber machen möchte, verschenkt immer etwas ganz Besonderes und .

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Die Praline und ihre Herkunft

Naschen ist erlaubt, vor allem, wenn es um leckere Pralinen geht. Wer diese kleinen Schokoladenstücke mit Füllung erfunden hat, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Angeblich war es ein Koch aus Deutschland, der nach Frankreich auswanderte und dort Ende des 17. Jahrhunderts bei einem Grafen namens César III. Auguste de Choiseul de PlessisPraslin arbeitete. Der Graf aß gern gezuckerte Nüsse, was den Koch auf eine Idee brachte: Eines Tages tauchte er die Nüsse in geschmolzene , die damals gerade in Mode kam und taufte seine Kreation „Praline“, bezogen auf den Namen seines Dienstherren.

Eine andere Geschichte erzählt von einem Schokoladenfabrikanten aus Brüssel. Jean Neuhaus, so hieß der Mann, formte im Jahre 1912 eine Kugel aus einer Mandelmasse und tauchte diese in geschmolzene Schokolade. Ganz gleich, wer die Praline letztendlich erfunden hat, bis heute gehören sie zu den beliebtesten Süßigkeiten.

Pralinen selber machen – welche Zutaten werden gebraucht?

Alle, die Pralinen selber machen wollen, sollten stets nur qualitativ hochwertige Zutaten für ihr Hobby verwenden. Dies gilt für die Kuvertüre ebenso wie für die vielen verschiedenen Füllungen. Die Nüsse, der Likör, die kandierten Früchte, das Marzipan und das Nougat – nur wenn es die beste Qualität ist, kommt es in die Pralinen. Bei speziellen Zutaten, wie beispielsweise Glucosesirup, ist ein Geschäft für Konditoreibedarf eine gute Adresse. Pralinen müssen immer einen Schokoladenanteil von mindestens 25 Prozent haben, ist es weniger, dann handelt es sich um Konfekt.

Ganache – die perfekte Grundlage jeder Praline

Der Chocolatier sowie derjenige, der Pralinen selber machen möchte, braucht die sogenannte Ganache als Grundlage für die unterschiedlichen Pralinen. Sie ist für den herrlichen Geschmack der Pralinen und für die richtige Konsistenz zuständig. Bei einer Ganache handelt es sich um eine Masse, die aus Sahne oder aromatisierter Butter und Kuvertüre hergestellt wird. Ganache ist zum Füllen und zum Überziehen der Pralinen erforderlich. Die Masse kann zudem ganz nach Geschmack noch verfeinert werden. Likör ist eine Möglichkeit, Kaffee und Tee sind ebenfalls beliebt, sowie Gewürze wie Chili oder süße Vanille. Nüssen und Mandeln dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen, wenn man Pralinen selber machen will.

Wird eine festere Ganache gewünscht, dann muss der Anteil an Kuvertüre umso höher sein. Eine klassische Ganache Masse enthält in der Regel ein Verhältnis von Sahne und Schokolade von 2:1.

Wie werden die Pralinen hergestellt?

Um Pralinen selber herzustellen, gibt es verschiedene Verfahren. Die einfachste Art ist, die Pralinen von Hand zu rollen. Die erkaltete Ganache wird zu kleinen Kugeln geformt, bevor diese mit Kuvertüre oder Schokolade überzogen werden. Bei Trüffeln oder Rumkugeln ist dies die einfachste Methode.

Eine zweite Möglichkeit ist das Füllen von Hohlkörpern. Hier spielt die noch flüssige Ganache eine wichtige Rolle, sie wird in bereits vorgefertigte Schokoladenformen gefüllt.

Beliebt ist noch das Ausgießen. Hierbei wird die flüssige Füllmasse in rechteckige, flache Formen gegossen. Nachdem das Ganze abgekühlt ist, lässt sich die Tafelform in kleine Stücke schneiden, die die Form eines Rechtecks haben.

Viele Chocolatiers arbeiten mit der Aufspritzmethode. Hierbei wird die noch warme und flüssige Ganache mithilfe von Spritzbeuteln und unterschiedlichen Tüllen in individuelle Formen gespritzt.

Das passende Werkzeug

Wenn Pralinen selber machen zu einem echten Hobby geworden ist, muss auch das passende angeschafft werden. Dazu gehört etwa ein Küchenthermometer, ein unverzichtbares Utensil. Nur mit der richtigen Temperatur gelingen die Überzüge und Füllungen aus Schokoladen und Kuvertüren. Ist die Kuvertüre zu heiß, dann wird sie klumpig, ist die Schokolade hingegen zu kalt, dann kann sie sehr schlecht verarbeitet werden. Die Praline soll schließlich knackig sein und einen schönen Glanz haben. Die perfekte Temperatur für die Kuvertüre liegt übrigens zwischen 35° und maximal 38° Grad.

Spezielle Pralinengabeln sollten ebenfalls ein Teil der Grundausstattung sein. Diese Gabeln werden mit zwei oder drei Zinken oder in Form einer Spirale angeboten. Mithilfe dieser langen Gabel wird es einfach, die Pralinen in die flüssige Schokolade oder Kuvertüre zu tauchen. Zum Abtropfen werden sie dann auf ein Pralinengitter gelegt, was im Fachhandel angeboten wird. Diese Gitter sind engmaschig, die Pralinen können perfekt trocknen und lassen sich mühelos verzieren.

Pralinen selber machen gelingt ganz einfach mit sogenannten Hohlkugeln, die es ebenfalls im Fachhandel gibt. Angeboten werden sie in unterschiedlichen Materialien. Ideal sind Hohlkugeln aus Silikon, die hitzebeständig und leicht zu reinigen sind.

Die beliebtesten Pralinensorten

Die begeisterten Hobby-Chocolatiers haben eine Art Hitliste mit den Pralinen, die besonders gut ankommen:

Rumkugeln

Sie sind ein echter Klassiker, den es in vielen Varianten gibt.

Kokospralinen

Ein knackiger Biss und eine saftige Füllung sorgen dafür, dass die schwarz-weißen Pralinen schnell „vernascht“ werden.

Aprikosen-Dattel-Kugeln

Gehackte Mandeln und leckere Früchte unter einem Mantel aus Kokosraspeln – wer kann dazu schon nein sagen?

Espresso-Trüffel

Der herbe Espresso verschmilzt mit einer cremigen weißen Kuvertüre und umschließt dabei eine salzige Macadamia – ein echter Genuss.

Tee-Pralinen

Hier gibt ein kräftiger Earl Grey den Ton an, die Praline wird mit Tee bestäubt und wer möchte, kann sie noch mit Blattgold veredeln.

Video: Pralinen selber machen / 3 Rezepte / Geschenkidee zu Weihnachten / Sallys Welt

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Fazit zum Hobby Pralinen selber machen

Pralinen selber machen ist ein Geschenk aus der Küche, was mit viel Liebe gemacht wurde. Wenn die Pralinen aus der eigenen Manufaktur auch noch attraktiv verpackt werden, kommen sie besonders gut an. Der Fachhandel bietet dazu dekorative Schachteln an, aber auch in Klarsichtfolie, verschnürt mit einem schönen Band, können sich die Pralinen aus eigener Herstellung sehen lassen. Sind es Pralinen, die Tee oder Kaffee enthalten, dann ist die passende Tasse als Behältnis eine tolle Idee. Wer möchte, kann aus Motivpapier eine hübsche Tüte formen und die Pralinen auf diese Art verschenken. Immer wieder schön und vor allem sehr praktisch sind Glasbehälter mit Deckel, die zuerst mit köstlichen Pralinen und später mit anderen Naschereien gefüllt werden.

Bild: @ depositphotos.com / Wirestock

Tommy Weber
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