Manches geschieht unbemerkt und entwickelt anschließend eine bestimmte Eigendynamik, die in der Regel erst erkannt wird, wenn sie sich bereits fest etabliert hat. Der Garten als Hobby ist ein solches Phänomen, dem sich kaum jemand entziehen kann, der bereits dem „grünen“ Hobby verfallen ist. Mehr als 30 Prozent der Deutschen sind leidenschaftliche Hobbygärtner und viele von ihnen wollen am Anfang nur, dass der Rasen vielleicht etwas besser aussieht. Fast schon schleichend kamen dann die ersten Kräuter, danach die Blumen und Sträucher, die Obstbäume und schon wurde der Garten als Hobby unverzichtbar.
Die Wege zum Hobbygärtner
Jeder Mensch hat unterschiedliche Interessen, und beim sogenannten grünen Daumen verhält es sich ebenso. Einige haben das Ziel, ihren Garten zu einer blühenden Zierde zu machen, andere wollen Selbstversorger werden und setzen daher auf Gemüsebeete sowie Strauch- und Baumfrüchte. Wieder andere wollen vielleicht einen exotischen Garten nach japanischem Vorbild oder einen Garten, der an einen englischen Landschaftsgarten aus dem 18. Jahrhundert erinnert. Für welchen Weg sich ein Hobbygärtner letztendlich entscheidet, muss jeder selbst wissen, Fakt ist aber, dass der Garten als Hobby nicht nur viel Freude, sondern auch eine Menge Arbeit macht.
Auf das Gelände kommt es an
Wie der Garten am Ende aussehen wird, hängt nicht nur vom Willen des Gärtners ab, sondern zudem vom jeweiligen Gelände und von den baulichen Gegebenheiten. Nicht jeder Hobbygärtner kann sich seinen Traum erfüllen, weil es das Grundstück einfach nicht zulässt. Allerdings kann selbst ein kleines Grundstück eine grüne Oase werden und auch ein Vorgarten ist mit den richtigen Pflanzen eine echte Zierde. Reicht der Platz aus, dann ist im Garten sogar ein Biotop möglich, vielleicht sogar ein Teich mit Seerosen und Zierfischen. Ideal ist es, den vorhandenen Platz so zu nutzen, dass der Garten sowohl ein Ort zum Entspannen als auch ein Ort für nützliche Dinge wie Obst und Gemüse ist.
Hochbeete – eine praktische Idee für alle Hobbygärtner
Gärtnern kann ein sehr anstrengendes Hobby sein, insbesondere für diejenigen, die einen Nutzgarten anlegen wollen. Wer es bequemer haben will, pflanzt sein Gemüse und seine Kräuter in ein Hochbeet. Diese Beete sind ideal für alle, denen das Bücken schwerfällt und die sich trotzdem nicht von ihrem Hobby Garten trennen wollen. Hochbeete gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Vielfach sind diese Beete sogar mit Rollen ausgestattet, die es erlauben, die Beete dort aufzustellen, wo sie viel oder weniger Sonne bekommen, je nachdem, was die Pflanzen gerade benötigen.
Für Gemüse und Kräuter aller Art ist ein Hochbeet die beste Lösung, diese Beete machen den Garten als Hobby sogar auf der Terrasse möglich. Alle, die handwerklich geschickt sind, können das Hochbeet für den Garten auch selbst bauen. Das perfekte Holz ist Lärche, da dieses Holz sehr widerstandsfähig sowie resistent gegen Insektenfraß und Pilzbefall ist. Mit dem passenden Aufsatz aus Glas verwandelt sich das praktische Hochbeet sogar in ein Gewächshaus, was optimal für Frühbeete ist.
Braucht der Garten als Hobby ein Gewächshaus?
Hobbygärtner sind immer damit beschäftigt, den Garten weiter zu optimieren. Für viele gehört daher ein Gewächshaus einfach dazu. Die Häuser ganz aus Holz gibt es, wie die Hochbeete auch, in ganz unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Bei kleinen Gewächshäusern ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie sich an den beiden Längsseiten mit zwei Klapptüren öffnen lassen. So ist es möglich, jede Stelle in dem Gewächshaus mit ausgestrecktem Arm ohne Probleme zu erreichen, zudem wird das Gewächshaus so immer gut durchlüftet. Im Sommer werden die Türen dann komplett aufgeklappt, damit es den Pflanzen nicht zu heiß wird.
Wer selbst ein Gewächshaus baut, sollte auf stabiles Holz und bruchsicheres Acrylglas setzen. Echtes Glas hält einem Hagelschauer nicht immer Stand und Acrylglas ist unempfindlicher, wenn es um besonders saftige Tomaten, scharfe Chilischoten und würzige Kräuter geht.
Der Ziergarten – ein schönes Hobby
Nicht jeder möchte den Garten als Hobby dem Gemüse widmen, sondern einfach einen schönen Ziergarten anlegen. Die Auswahl an Ziergegenständen ist unendlich groß und die Auswahl entsprechend schwierig. Eine attraktive Idee sind Blumenampeln mit verschiedenen Blumen oder Erdbeeren, die immer eine gute Figur machen. Große knallrote Fliegenpilze aus Keramik passen themenmäßig in jeden Garten, sie sehen toll aus und sind vollkommen harmlos. Der große rote Apfel, ebenfalls aus Keramik, wird an den Ast eines Obstbaums gehängt und bietet nützlichen Insekten ein Zuhause für den Sommer.
Der große Frosch am Gartenteich, der eine goldene Krone trägt, passt immer und wird nicht nur den Kindern gefallen. Nicht fehlen sollte zudem ein Nisthäuschen für die Vögel und ein Futterhäuschen für die gefiederten Freunde hilft ihnen durch den kalten Winter.
Ein Refugium für alle Rosenfreunde
Rosen und Kakteen sind schwierig, was die Zucht angeht, so lautet eine alte Gärtnerweisheit. Daran ist tatsächlich etwas Wahres, denn Rosen sind anspruchsvoll und brauchen ganz besondere Pflege. Wer den Garten als Hobby betrachtet und ihn durch Rosen veredeln möchte, sollte zunächst mit einer weniger anspruchsvollen Sorte beginnen. Rosensorten gibt es in einer mehr als großen Auswahl, von alten Sorten bis zu exquisiten englischen Landhausrosen, die am Spalier wachsen, ist alles dabei.
Rosen brauchen eine bestimmte Erde und einen speziellen Dünger. Weil einige Sorten anfällig für Blattläuse sind, sollte der Lavendel nicht fern sein. Lavendel rund um die Rosenbeete zu pflanzen, sieht nicht nur sehr gut aus, sondern hält zugleich die Blattläuse fern. Ist der Garten als Hobby außerdem ein Refugium für den Rosenfreund, dann dürfen Rosenstäbe, Spaliere und Rosenbögen natürlich nicht fehlen. Sie verwandeln den Rosengarten in eine wunderschön blühende und duftende Oase.
Gartenrundgang November – Sei dabei Was gibt es noch im Hochbeet? Was im Gewächshaus? Was ist neu?
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Fazit zum Hobby Garten
Der Garten als Hobby ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung oder ein Zeitvertreib. Gärtnern ist sehr gesund, denn der Gärtner ist immer an der frischen Luft, er geht einer körperlichen Arbeit nach und kann sich an den Blumen, den blühenden Sträuchern, den Obstbäumen und an den Insekten erfreuen. Schmetterlingsflieder beispielsweise macht seinem Namen alle Ehre, denn er zieht jede Menge Schmetterlinge magisch an. Bienen und Hummeln finden in den Blüten der Blumen ihren Nektar, ebenso wie die Wespen, die für einen gesunden Garten sehr wichtig sind. Der Garten muss nicht groß sein, aber es kann großen Spaß machen, darin zu arbeiten.
Bild: @ depositphotos.com / mimagephotos
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