Hobby: Fotografieren

Das Hobby Fotografieren – was Hobbyfotografen wissen sollten

Fotos zu machen, war noch nie so einfach wie in der heutigen . Wer ein Smartphone hat, braucht nur auf die richtige Taste zu drücken und kann dann nach Belieben einen Schnappschuss nach dem anderen schießen. Mit dem Hobby Fotografieren hat so etwas aber nichts zu tun, denn wer sich als Hobbyfotograf versuchen will, muss schon eine andere Kamera haben. Fotografieren ist nicht nur ein Hobby, das Spaß macht, es entwickelt sich auch ständig weiter. Immer wieder gibt es neue, aufregende Motive, für die es sich lohnt, auf den Auslöser zu drücken.

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Eine teure Kamera macht noch keinen guten Fotografen

Wer in das Hobby Fotografieren einsteigen will, sollte nicht den Fehler machen und eine sündhaft teure Kamera kaufen. Besser ist es, erst mit einer einfachen Kamera in das Hobby Fotografieren einzusteigen, um zu sehen, ob es klappt. Was macht einen guten Fotografen aus? Sicher nicht die Qualität der Kamera, sondern vielmehr ein gutes Auge für die richtigen Motive. Dazu kommt noch ein grundsätzliches Verständnis dafür, wie eine Kamera funktioniert. Das richtige Licht spielt beim Fotografieren eine wichtige Rolle und es ist ein sehr großer Unterschied, Menschen zu fotografieren, die sich bewegen oder Dinge, die sich nicht bewegen.

Eine gute Kamera hilft natürlich dabei, gute Fotos zu machen. Wem jedoch die für das Hobby Fotografieren fehlt, der wird selbst mit einer hochwertigen, teuren Kamera langweilige und nichtssagende Fotos schießen.

Motive gibt es überall

Jeder Hobbyfotograf ist auf der Suche nach tollen Motiven, aber zu glauben, dass die Motivsuche eine komplexe Sache ist, stimmt nicht. Wer das Hobby Fotografieren für sich gefunden hat, sollte sich zunächst einmal eine halbe Stunde Zeit nehmen und das eigene Zuhause aus möglichst vielen Blickwinkeln heraus fotografieren. Weiter geht die Suche nach Motiven danach auf der Straße, denn dort gibt es eine noch größere Auswahl an tollen Motiven, die man im Bild festhalten kann. Wer danach die Fotos anschaut, wird mit ziemlicher Sicherheit erstaunt sein, dass es sowohl in den eigenen vier Wänden als auch der Straße sehr viel zu sehen gibt, worauf man sonst gar nicht achtet.

Beim Hobby Fotografieren den eigenen Stil finden

Jeder Fotograf hat seinen eigenen Stil, aber diesen zu finden, ist nicht ganz so einfach. Viele, die das Hobby Fotografieren für sich entdeckt haben, fotografieren zunächst die eigene und das nähere Umfeld. Vielfach kristallisiert sich erst nach einer Weile dieser ganz persönliche Stil heraus und wird der Mittelpunkt der Fotos. Während der eine vielleicht gerne Haustüren ablichtet, findet es ein anderer Hobbyfotograf interessant, Bäume im Verlauf der vier Jahreszeiten abzulichten.

Schöne alte Häuser machen sich auf Fotos immer wieder gut, ebenso wie die eigenen Haustiere. Der Hobbyfotograf sollte, bevor er auf eine mühsame Motivsuche geht, einfach mal überlegen, was er gerne einmal aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten möchte.

Das Licht ist der Freund des Fotografen

Beim Fotografieren gibt es eine grundsätzliche Regel: Die Lichtquelle sollte im Rücken des Fotografen sein, damit das gut ausgeleuchtet wird. Licht und Schatten – sie sind zwei sehr wichtige Werkzeuge für jeden, der gerne Fotos macht. Nur wenn Licht und Schatten im Einklang sind, werden wirklich interessante Fotos geschossen. Das Licht ist zwar der Freund eines Fotografen, aber auch Gegenlichtaufnahmen sind interessant. Hobbyfotografen, die mit der Regel brechen wollen, sollten den Versuch machen, gegen die Sonne zu fotografieren oder das Licht so geschickt nutzen, um einen Schatten zu erzeugen.

Das Fotografieren mit Gegenlicht erfordert etwas Übung, aber wer sich länger damit befasst, wird schnell feststellen, wie spannend diese Aufnahmen werden können.

Reisen und Fotografieren – zwei Dinge, die zusammengehören

Nach der eigenen Familie und dem nahen Umfeld gibt es noch eine dritte Möglichkeit, um viele tolle Motive zu finden: den Urlaub. Fast jeder macht in den Ferien eine Menge Fotos, einmal, um andere Menschen neidisch zu machen und zum anderen, um eine schöne Erinnerung zu haben. Das Hobby Fotografieren und das Reisen lassen sich wunderbar miteinander verbinden. Im Urlaub lohnt es sich immer, die Kamera griffbereit zu haben, denn fremde Länder bedeuten in der Regel auch ungewöhnliche Motive. Hobbyfotografen sollte sich aber nicht damit begnügen, nur die Familie unter einer Palme oder am Strand ins rechte Licht zu rücken, sondern stets nach ungewöhnlichen Motiven Ausschau halten.

Allerdings wird es nicht in jedem Land der Erde gerne gesehen, wenn Touristen einfach drauflos knipsen. Besser ist es, vorher höflich zu fragen, ob es in Ordnung ist, wenn Bilder gemacht werden.

Schwarz-Weiß oder doch lieber in Farbe?

Als noch analog fotografiert wurde, konnte der Fotograf zwischen einem Farbfilm oder einem Schwarz-Weiß-Film wählen. Mit der Digitalkamera wurde dem Fotografen diese Entscheidung weitgehend abgenommen. Mithilfe der Bildbearbeitung ist es heute möglich, auch nachträglich zu entscheiden, wie die Bilder aussehen sollen. Ob die Fotos nun in Schwarz-Weiß oder in sein sollen, hängt immer von verschiedenen Aspekten ab. Der Fotograf sollte sich vorher folge Fragen stellen: Was will ich zum Ausdruck bringen? Worauf will ich das Auge des Betrachters lenken und welche Geschichte soll das Foto erzählen?

Wer sich nicht ganz sicher ist, ob Fotos in Schwarz-Weiß oder in Farbe besser aussehen, sollte sie noch eine Weile im Ordner liegen lassen und nachher noch einmal betrachten. Später werden die Fotos meistens anders, aber mit Sicherheit bewusster wahrgenommen und die Entscheidung fällt leichter.

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Fazit zum Hobby Fotografieren

Sicher ist das Hobby Fotografieren eine ernsthafte Freizeitbeschäftigung, aber es sollte in erster Linie Spaß machen, auf den Auslöser zu drücken. Fotografen, die sich über ein missglücktes Foto ärgern, sollten sich vielleicht ein anderes Hobby suchen. Fotografieren bietet immer wieder die Chance, seine Umgebung mit anderen Augen zu sehen. Selbst wenn ein Motiv mehrmals fotografiert wird, sieht es letztendlich immer wieder anders aus. Genau deshalb ist das Hobby Fotografie so interessant und aufregend. Auch das digitale Zeitalter hat die Möglichkeiten, etwas zu fotografieren und die Bilder im Anschluss noch nach Wunsch zu bearbeiten, deutlich vereinfacht. Manche Aufnahmen sind jedoch nur wunderbare Schnappschüsse und sie sollten es auch bleiben. Auf diese Weise kann jeder noch in ein paar Jahren über ein kleines Missgeschick herzlich lachen und sich amüsieren, wie chaotisch manches Familienfest doch gewesen ist.

Bild: @ depositphotos.com / kues

Tommy Weber
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