Hobby Fallschirmspringen – die Freiheit über den Wolken

Wahrscheinlich haben bereits die Neandertaler davon geträumt, wie ein Vogel durch die Luft zu schweben. Dieser uralte Menschheitstraum kann heute in Erfüllung gehen, und zwar für alle, die das Hobby Fallschirmspringen haben. Diese Sportart in luftiger Höhe ist mehr als 100 Jahre alt und seitdem sind Hunderttausende Menschen mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug gesprungen. Wer keine Höhenangst kennt und die Welt einmal aus einer ganz anderen Perspektive sehen möchte, wird von diesem Hobby wahrscheinlich nicht genug bekommen.

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Der Tandemsprung

Wer sich für das Hobby Fallschirmspringen entscheidet, muss zunächst so etwas wie eine Lehre machen. Dazu gehört auch ein sogenannter Tandemsprung, der den „Lehrlingen“ das Gefühl für den freien Fall geben soll. Zusammen mit dem Ausbilder nutzen die Anfänger ein gemeinsames Fallschirmsystem, das für den Sprung von zwei Personen ausgelegt ist. Mit einem solchen Tandemsprung kann man schnell herausfinden, für wen das Hobby Fallschirmspringen geeignet ist. Einer der ersten Schritte, um Fallschirmspringer zu werden, ist es, sich zu überlegen, wohin man springen möchte. In der Sprache der Fallschirmspringer werden diese Sprunganlagen „Drop Zones“ genannt, weltweit gibt es mehr als 300 dieser Zonen.

Ein wichtiges Programm

Alle, die nach einem Tandemsprung weitermachen möchten, brauchen dazu eine Lizenz. Eines der bekanntesten Programme, um das Springen zu erlernen, ist das „Accelerated Free Fall Program“, kurz AFF. Es beinhaltet sieben unterschiedliche Level, die der Schüler alle durchlaufen muss. Im Rahmen dieses Programms lernen die zukünftigen Fallschirmspringer alles, was sie für ihren ersten Solo-Sprung wissen müssen. Wer sich für das Programm anmeldet, sollte sich vorher erkundigen, welche Drop Zones es in der Nähe gibt. Ein Programmpunkt ist, dass in einem 30-Tage-Fenster mindestens einmal gesprungen wird. Es ist also eine gute Idee, so viel wie möglich zu springen, denn wer 25 Sprünge absolviert hat, gilt nicht mehr als Schüler.

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Welche Ausrüstung ist erforderlich?

Das Hobby Fallschirmspringen benötigt natürlich auch die passende Ausrüstung. Dazu gehören neben einem Helm und einer Schutzbrille noch ein bequemer Overall und ein Höhenmesser. Viele Vereine bieten ihren Schülern die nötige Ausrüstung auch leihweise an, es muss also nicht sein, direkt alles zu kaufen. Erst wenn die A-Lizenz erreicht ist, wird es Zeit, alles anzuschaffen, was notwendig ist. Wer schließlich allein springen darf, kann ein komplettes System zunächst einmal mieten und anschließend, wenn mehr Erfahrungen gesammelt wurden, kaufen. Manche Sprungschulen bieten ganze Pakete zur Miete und später zum Kauf an.

Fazit

Fallschirmspringen ist zwar ein faszinierendes, aber fatalerweise auch ein teures Hobby. Die AFF-Ausbildung kostet rund 1650 Euro, darin enthalten sind in der Regel die Level von eins bis sieben. Sollten Wiederholungssprünge notwendig sein, dann kosten diese im Level eins bis drei 190 Euro. Die Sprünge zwischen dem Level vier und sieben kosten dann 150 Euro. Die theoretische Ausbildung ist mit 50 Euro recht günstig. Dazu kommt allerdings noch die individuelle Ausrüstung. Preiswert ist dieses Hobby definitiv nicht, aber das alles ist vergessen, wenn man endlich über den Wolken schwebt. Für eine kurze Zeit darf sich der Mensch wie ein Vogel fühlen und dieses Gefühl genießen alle Fallschirmspringer immer wieder gern.

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Bild: @ depositphotos.com / 2happy

Hobby Fallschirmspringen – die Freiheit über den Wolken

Tommy Weber