Hobby: Brot backen

Hobby: Brot backen

Wer kann dem Duft von frisch gebackenem Brot schon widerstehen? Bei vielen Menschen werden schöne Erinnerungen an die Kindheit wacht, wo die Großmutter vielleicht noch selbst Brot gebacken hat. Dies ist ein Grund mehr, das Brot backen zu seinem Hobby zu machen. „Eigenbrötler“ nannte man früher die Menschen, die das Brot nicht beim Bäcker kauften, sondern in der eigenen Küche gebacken haben. Heute ist Brot backen ein beliebtes Hobby, das viele Möglichkeiten bietet.

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Warum Brot backen ein schönes Hobby ist

Alle, die gerne etwas selber herstellen wollen und zudem ein abwechslungsreiches Hobby suchen, sollten Brot backen. Das Backen von Brot bietet eine unendliche , doch faktisch sind es nur drei Zutaten, die jeder Hobbybäcker braucht: , Mehl und Salz. Aus diesen drei Dingen lässt sich ein köstliches Sauerteigbrot backen, was natürlich ganz nach Wunsch und Geschmack noch variiert werden kann. Am Ende bekommt jeder das Brot, das ihm am besten schmeckt. Da es eine mehr als große Auswahl an tollen Rezepten gibt, kann praktisch jede Woche ein anderes Brot gebacken werden. Ein Brot zu backen, ist immer wieder spannend und individuell. Warum nicht mal ein süßes Brot mit Mandeln oder Haselnüssen probieren? Ebenso lecker schmeckt ein Brot mit Sonnenblumenkernen oder knuspriges Baguette, wie man es aus Frankreich kennt.

Ein Nahrungsmittel mit langer Geschichte

Bereits in der mittleren Altsteinzeit kannten die Menschen wild wachsenden Hafer und Gerste. Beides haben sie mit Steinen zu einem groben Mehl gemahlen, dann gewässert, gekocht oder gebacken. In Süditalien wurde an alten Mörsern sogar noch 30.000 Jahre alte Gräserstärke gefunden. Der systematische Anbau von Getreide erfolgte jedoch erst vor 20.000 Jahren im heutigen Israel. Gerste und Weizen wurden zur Erntezeit mit Sicheln geschnitten, danach zu Mehl gemahlen und auf flachen Steinen zu Fladenbrot gebacken. Zwei Dinge haben das Backen von Brot jedoch entscheidend verändert: Zum einen war es die Erfindung des Backofens, zum anderen die Entdeckung und die Wirkung von Hefe. Wer den noch nicht gebackenen Brotteig stehen lässt, sorgt dafür, dass die Hefe zusammen mit Luft gärt. Aus diesem dicken Teig lässt sich dann ein Brotlaib formen, der locker im Backofen aufbackt und zudem schmackhafter und besser verträglich ist als ungegorener Teig.

Heute ist Brot das wohl wichtigste Lebensmittel und in Europa wie in Nordamerika ein Grundnahrungsmittel, das unverzichtbar ist. In den Küchen des Orients spielt immer noch das Fladenbrot die Hauptrolle und in Asien sind gedämpfte Brötchen aus Hefeteig eine sehr beliebte Beilage zum Essen. Gebacken wird nicht nur mit Hefe oder mit Sauerteig, in Afrika sind es Maniok, Hirse und Mais mit unterschiedlichen Gewürzen, aus denen Brot entsteht.

Fehler, die Einsteiger gerne machen

Den größten Fehler, den Neulinge beim Backen vom Brot machen können, ist, das Ganze als einfachste Sache der Welt zu betrachten. Wer sich entscheidet, Brot aus Sauerteig zu backen, muss sich darauf einstellen, dass es aufwendig wird, selbst wenn nur wenige Zutaten im sind. Wer schnelle Ergebnisse bevorzugt, sollte sein Brot statt mit Sauerteig lieber mit Hefe backen. In ein Brot mit Hefe muss zwar auch investiert werden, aber ein Brot mit Sauerteig ist noch zeitaufwendiger. Vom Ansetzen des Sauerteigs bis hin zum fertigen Brot vergehen 20, wenn nicht sogar 24 Stunden. Alle, die Brot backen zu ihrem Hobby machen wollen, sollten zunächst mit einem einfachen Rezept anfangen und mit mehr Übung dann die etwas schwierigeren Rezepte ausprobieren.

Was wird zum Backen benötigt?

Wer eine Brotbackform besitzt, kann theoretisch auch damit anfangen, Brot zu backen, mehr ist eigentlich nicht erforderlich. Brot backen mit Sauerteig verlangt nach einem Topf, den man gut verschließen und bei 260° Grad in den Backofen stellen kann. Eine gute Alternative ist ein Brotbackautomat. Unverzichtbar dagegen sind eine Rührschüssel und eine Schüssel aus Glas mit einer Messskala. Die Küche sollte zum Brot backen warm sein, ideal ist eine Temperatur zwischen 22 und 26° Grad. Das Kneten von Brotteig kann sehr anstrengend sein, daher ist eine Küchenmaschine mit Knethaken eine sinnvolle Anschaffung. Wer den Teig trotzdem mit den Händen kneten möchte, muss eine halbe Stunde einplanen. Je besser der Teig geknetet wird, umso lockerer wird später das Brot.

Sauerteig oder Hefe?

Wer mit dem Backen von Brot anfängt, muss sich auch mit dem Sauerteig auseinandersetzen. Die Brote, die aus Sauerteig gebacken werden, sind gesünder als die Brote aus Hefe und schmecken besser. In früheren Zeiten war das Backen mit Sauerteig die einzige Option, denn die industriell hergestellte Hefe kam erst viel später. Natürlich ist es auch möglich, ein Brot mit Hefe zu backen. Sie braucht ebenfalls eine Weile, um zu treiben, dafür bleibt das Brot auch länger frisch. Verwendet man allerdings zu viel Hefe beim Brot backen, dann wird dieses Brot schnell trocken und schmeckt intensiv nach Hefe.

Köstliches Bauernbrot

Für Anfänger ist das Bauernbrot mit Hefe genau richtig.

Folgende Zutaten werden benötigt:

  • 500 Gramm Weizenmehl Type 550.
  • 21 Gramm oder ein halber Würfel frische Hefe.
  • 250 Milliliter lauwarmes Wasser.
  • Ein Teelöffel Salz.
  • Ein halber Teelöffel Zucker.

Wichtig ist, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Zunächst wird das Mehl auf eine saubere Arbeitsplatte oder in eine Schüssel gesiebt, dann die Hefe hineinbröckeln und das lauwarme Wasser dazugeben. Anschließend so lange rühren, bis die Hefe sich vollständig aufgelöst hat. Nun das Salz sowie den Zucker dazugeben und alles gut durchkneten, bis der Teig elastisch ist. Danach ein Küchentuch über die Schüssel legen und den Teig 30 bis 40 Minuten an einen warmen Ort stellen.

Nach dem Ablauf der Zeit dem Brot die gewünschte Form geben und ês noch einmal 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 220° Grad einstellen, den Teig an der Oberfläche schräg einschneiden und 30 Minuten backen, bis das Brot eine goldbraune Kruste hat und dann auf einem Küchengitter auskühlen lassen.

Video: Das beste Brot mit 15 Minuten Arbeit, 8 Stunden Schlaf und 50 Minuten backen

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Fazit zum Hobby Brot backen

Ein Brot zu backen, ist kein Hexenwerk, sondern ein faszinierendes Hobby für alle, die gerne kreativ sind. Brotrezepte gibt es in einer unendlichen Vielfalt und wer kein industriell gebackenes Brot mehr essen möchte, kann sich sein Lieblingsbrot einfach selber backen. Selbst gebackenes Brot schmeckt immer wieder anders, aber jederzeit gut. Zudem sparen Hobbybäcker eine Menge Geld, da sie ohne viele teure Zutaten auskommen. Wer eine hat, in der gerne Brot gegessen wird, sollte das Backen von Brot unbedingt zu seinem Hobby machen.

Bild: @ depositphotos.com / karandaev

Tommy Weber
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