Tauchen galt lange Zeit als eine Randsportart. In den letzten zehn Jahren hat sich diese wenig beachtete Sportart aber zu einem beliebten Hobby entwickelt. Immer mehr Menschen sind vom Abenteuer Tauchen fasziniert und lassen sich von einer beeindruckenden Welt unter Wasser verzaubern. Das Abenteuer Tauchen ist eine unglaubliche Erfahrung, wie sie kein Dokumentarfilm zeigen kann. Auf dem Weg zu diesem schönen Hobby gibt es aber einige Dinge, die beachtet werden müssen. Gerade am Anfang wird nicht alles so leicht von der Hand gehen, hier ist einfach etwas Geduld gefragt.
Wie sicher ist das Abenteuer Tauchen?
Tauchen ist eine sichere Sportart, vorausgesetzt, der Taucher hält sich stets an die Spielregeln und befolgt alle wichtigen Anweisungen. Die grundlegenden Prinzipien der Sicherheit für das Tauchen werden gleich am Anfang eines Trainingsprogramms gelehrt:
- Sich niemals überanstrengen.
- Niemals den Atem anhalten.
- Sich von Steinfischen möglichst fernhalten.
Die Zahl der Hobbytaucher ist in den letzten Jahren zwar stark gestiegen, aber die Zahl derer, die das Abenteuer Tauchen mit dem Leben bezahlen haben, ist deutlich zurückgegangen. Dies ist in erster Linie auf die sehr hohen Standards bei der Sicherheit zurückzuführen. Dass die Ausrüstung immer besser wird, ist ein anderer Grund, warum Tauchen ein sicherer Sport ist.
Was kostet das Hobby Tauchen?
Tauchen ist leider kein allzu günstiges Hobby. Da aber immer mehr Menschen dieses Hobby für sich entdecken, sind die Kosten für eine Ausrüstung sowie eine Reise zu den entsprechenden Tauchrevieren in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Einen festen Preis für einen Tauchkurs zu nennen, ist nicht möglich, da er von Land zu Land und von Tauchrevier zu Tauchrevier verschieden ausfällt. Wer das Abenteuer Tauchen in den Ferien erleben will, kann dies beispielsweise bei einem sogenannten „Open Water Course“ in Australien. So etwas ist natürlich teurer als der Kurs in Ägypten, was ebenfalls über fantastische Tauchreviere verfügt.
Wer einen Tauchurlaub plant, sollte sich die Angebote der einzelnen Veranstalter sehr genau ansehen, um eine ungefähre Vorstellung von den Kosten für dieses Hobby zu bekommen.
Müssen Taucher eigentlich schwimmen können?
Wer tauchen will, muss auch schwimmen können. Die Tauchschulen vor Ort überprüfen sogar, ob die Kursteilnehmer sicher schwimmen können. Die Fähigkeit schwimmen zu können, hat beim Abenteuer Tauchen allerdings auch praktische Gründe. In einem Notfall sollte ein Taucher immer dazu in der Lage sein, sich für mindestens zehn Minuten schwimmend an der Wasseroberfläche halten zu können. Ob jemand besonders schnell schwimmt oder einen sehr eleganten Schwimmstil hat, spielt dabei keine Rolle. Neben einer guten Kondition ist eher die Fähigkeit gefragt, sich in Notsituationen mit einem klaren Kopf über Wasser halten zu können.
Wie lässt sich die Nervosität in den Griff bekommen?
Taucher müssen keine Nerven wie Drahtseile haben, aber sie sollten sich nicht so leicht nervös machen lassen. Die Nervosität spielt am Anfang vor allem bei Hobbytauchern eine sehr große Rolle. Normalerweise verfliegt die Nervosität unter Wasser sehr schnell. Wer aber eine grundlegende Angst vor Fischen oder vor Tiefe hat, sollte sich mit seinem Tauchlehrer darüber unterhalten. Oftmals gelingt es, die Angst und die Nervosität zu nehmen, sogar in Bezug auf die Sicherheit. Alle, die sich nicht sicher sind, sollten es zunächst einmal mit Schnorcheln in seichtem Wasser versuchen. Dabei lässt sich abschätzen, ob Tauchen das richtige Hobby ist oder nicht.
Welche medizinischen Einschränkungen gibt es?
Wenn ein Tauchurlaub geplant ist, sollte auf jeden Fall vorher ein gründlicher medizinischer Check-up gemacht werden. Viele Erkrankungen stellen keine Einschränkungen unter Wasser dar, andere hingegen können sich drastisch auswirken. Ein zu hoher Blutdruck etwa kann in der Tiefe zu schweren Komplikationen führen. Am besten ist es, mit dem Hausarzt zu sprechen oder einen Spezialisten aufzusuchen, der sich mit dem Tauchen auskennt. Eine sehr gute Anlaufstelle ist die DDI, die „ Disabled Divers International“. Dort gibt es auch Informationen, was Menschen mit einer geistigen Behinderung beim Tauchen beachten müssen.
Lohnt es sich, eine Ausrüstung zu kaufen?
Wer gerne die faszinierende Welt unter Wasser kennenlernen möchte, muss nicht unbedingt eine eigene Ausrüstung haben. Fast alle Tauchschulen verleihen Ausrüstungen in vielen unterschiedlichen Größen. Wer noch nicht weiß, ob Tauchen das Hobby mit Zukunft wird, sollte sich zunächst eine Ausrüstung leihen. Alle, die dann nicht mehr auf die bunte Welt unter Wasser verzichten wollen, sollten sich eine eigene Ausrüstung zulegen. Oftmals versuchen die Tauchschulen vor Ort, auch eine Ausrüstung zu verkaufen, allerdings sind die Preise deutlich höher als in einem Fachgeschäft.
Die wichtigsten Utensilien für den Anfang sind immer ein Schnorchel, eine gut sitzende Tauchermaske und passende Tauchflossen. Später kommen noch ein Neoprenanzug und eine sogenannte Tarierweste dazu. Hierbei ist zu beachten, in welchen Gewässern überwiegend getaucht wird und welche Ansprüche gestellt werden.
Die ersten Schritte
Das Abenteuer Tauchen beginnt in der Regel mit einem Tauchkurs. Dort gibt es zunächst einen theoretischen Teil, bei dem die Ausrüstung und die wichtigsten Prinzipien unter Wasser vorgestellt werden. Wie sich der Taucher in verschiedenen Situationen verhalten sollte, wird ebenfalls erklärt, anschließend folgt der praktische Teil. Die Hobbytaucher werden mit der Ausrüstung vertraut gemacht und lernen die Funktionen der einzelnen Teile kennen. Die ersten Tauchversuche finden in seichtem Wasser oder in einem Pool statt, danach folgen die Übungen mit Neoprenanzug und Sauerstoffflasche.
Beim Abenteuer Tauchen spielen die richtige Haltung und die Auftriebswirkung unter Wasser eine ebenso wichtige Rolle. Oft dauert es eine Weile, um die passende Tauchposition zu finden. Falls alles ohne nennenswerte Probleme klappt, dann geht der Tauchlehrer mit seinen Schülern endlich ins offene Wasser.
Video: Tauchen für Anfänger – Der erste Tauchgang
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Fazit zum Hobby Abenteuer Tauchen
Das Abenteuer Tauchen ist ein wunderbares Hobby für alle, die sich für die Welt unter Wasser interessieren. Tauchen am Great Barrier Reef ist einfach faszinierend, ebenso interessant sind die Tauchreviere im Roten Meer. Vor der türkischen Küste macht das Tauchen ebenfalls Spaß, auch in der Karibik ist ein Tauchgang immer unvergesslich schön. Übrigens, auf ein Zusammentreffen mit einem Steinfisch sollte jeder Taucher nach Möglichkeit verzichten. Diese Fische, die sich so hervorragend in allen Farben tarnen können, gehören zu den giftigsten Lebewesen im Meer. Ihr Gift ist stärker als das der Skorpionfische, sehr schmerzhaft und es kann tödlich wirken. Vor allem von den 13 stark entwickelten Hartstrahlen, die sich auf den Rückenflossen befinden, sollte sich jeder Taucher fernhalten.
Bild: @ depositphotos.com / Keola
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